zinepal.com - ebooks im PDF und ePub Format aus RSS Feeds erstellen

Ein hübsches PDF aus einem RSS Feed zu generieren, wäre ja in der Tat eine feine Sache. Immer wieder stosse ich mal auf Services, die versuchen diese Aufgabe zu bewältigen. Zinepal.com macht zwar schon vieles gut, aber das ist für die meisten Anwendungen nicht genug. Die Auswahl und die Sortierung der Artikel funktionieren zwar sehr einfach und schnell, auf die Formatierung des Endergebnisses kann allerdings nur sehr beschränkt Einfluss ausgeübt werden.

Ich habe zum Testen einige meiner Feeds eingelesen und ein Beispiel PDF erstellt. Neben PDF wird das Dokument übrigens auch im ePub und im Mobipocket Format bereit gestellt. Hier ist die Website mit PDF Download Link zu diesem Beispiel Dokument.

Der erste Post von der Squarespace iPhone App

Nach langer Ankündigung ist die Squarespace App für das iPhone seit heute endlich im App Store verfügbar.

Die Funktionalitäten umfassen im wesentlichen das editiered und publizieren von Posts (wie diesem) und den Zugriff auf die Statistikdaten, die die Squarespace Platform liefert. Das Management von Kommentaren ist für die Version 1.1 angekündigt.

Im Texteditor fehlen Formatierungsmöglichkeiten vollständig und es kann maximal 1 Bild pro Beitrag, entweder direkt von der Kamera, oder aus dem Fotoalbum dazugefügt werden.

Die Preview Funktion bringt leider einfach die Squarespace Site in den integrierten Browser der App. Sie kann aber nicht, wie man erwarten würde, eine Vorschau zu einem Draft Post liefern.

Ich würde sagen, diese 1.0 Version der Squarespace iPhone App ist ein vielversprechender Start, es gibt aber funktional noch viel zu tun. Aber das kennen wir ja auch von anderen Apps. Das Teil sieht allerdings, wie immer bei Squarespace, sehr schön aus und gehört kostenlos zu den Squarespace Accounts dazu.

iTunes in der Cloud - so funktioniert's mit ZumoDrive, JungleDisk, Amazon S3 und EC2

Seit einiger Zeit experimentiere ich damit herum, die iTunes Library in der Cloud zu speichern und von dort zu nutzen. Endlich funktioniert es so wie es sollte, allerdings nicht so, wie ich ursprünglich wollte ;-). Hier eine Kurzversion für die, die nur schnell wissen wollen wie es geht: Die iTunes Library besteht einerseits aus den Musik und Video Files und der iTunes Datenbank, sowie den Album Covers und den iPhone / iPod Touch Apps. Der Speicherort der Musik und Videofiles kann in iTunes selbst geändert werden, während alle anderen Daten im selben verzeichnis wie das File iTunes Library.lib sein müssen. Meine Lösung sieht nun so aus:
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Nationalbibliothek - eindrücklich, aber die sind nicht wirklich am Bücher scannen.

Ich habe die Tage der offenen Tür der Schweizerischen Nationabibliothek NB zum Anlass genommen, mich ein wenig über deren Werkzeuge und Aktivitäten in Sachen Content Digitalisierung schlau zu machen.

Bevor ich mich dazu äussere aber noch kurz ein paar eindrückliche Fakten über unsere Nationalbibliothek: Sie versucht seit mehr als 100 Jahren möglichst alles was irgendwie mit der Schweiz zu tun hat (Helvetica) zu archivieren1. Alles von Schweizer Autoren, alles was in der Schweiz publiziert oder gesendet wird, auch Vereins- und Firmenpublikationen, Amtliche Schriften usw. sowie alles was im Ausland über die Schweiz veröffentlicht wird oder sonstwie im Bezug zur Schweiz steht, z.B Übersetzungen Schweizer Autoren, usw.

Ich bin ja auch ein Messie, aber da da läppert sich dann doch einiges mehr zusammen als in meinen Archiven :-). Wir sprechen hier von fast 5 Millionen Einheiten. 2.5 Millonen Bücher oder 500'000 Bände fortlaufender Publikationen, also Zeitungen, Zeitschriften und andere Periodika. 500'000 graphische Blätter, usw.2 Das neue Tiefmagazin in Bern bietet auf 4 Stockwerken zusätzlichen Platz für 83 Kilometer Regalfläche. 1997 wurde das erste Tiefmagazin mit ca. 59 Kilometern Regalen auf 7 Stockwerken eingeweiht.3

Übrigens müssen bei uns weder elektronische noch gedruckte Medienerzeugnisse an die Nationalbibliothek geliefert werden. Die Verlage tun dies aufgrund eines freiwilligen Abkommens seit 1915. Aus dieser Tradition heraus wurde bei uns auch nicht daran gedacht, Website Betreiber dazu zu verpflichten, ihre Website Inhalte einzuliefern, wie das etwa in Deutschland der Fall ist.4

Nachdem ich den ersten Rundgang durch das neue Lager abgeschlossen hatte, bin ich endlich im Raum für Reproduktion und Scanning angekommen. Dort habe ich eigentlich gehofft, ja erwartet, dass ich 5-10 Bücherscanner dieser Art antreffen würde (Youtube Video):


Stattdessen gab es dort 2 Arbeitsplätze wie diese (Foto):

Es hat sich dann im Gespräch herausgestellt, dass hier sehr gemächlich einzelne Seiten bzw. Bücher gescannt werden. Und zwar die, die oft nachgefragt werden. Diese können dann auf CD-Rom bezogen werden. Der Server für den Online Zugang sei seit Anfang Jahr im Aufbau!

Die Scanstationen seien vor allem dazu da, Reproduktionen anzufertigen. Die Leute dort denken immer noch vollständig in Papier. Der Buchscanner ist Teil eines Kopierprozesses. Die gescannten Vorlagen sollen wieder gedruckt und die gedruckten Seiten gebunden werden. Darum wird hier auch kein OCR Verfahren auf die gescannten Seiten angewendet. Es hat mich tatsächlich jemand gefragt, wozu das gut sein soll? Als ich darauf geantwortet habe:"für die Volltextsuche zum Beispiel oder die einfache Zitierung durch kopieren und einfügen" meinte der nette Herr: "Das ist kein Bedürfniss der Bibliotheken, höchstens der Kunden" ;-).

Es wird, so wie es aussieht noch sehr lange dauern, bis unser gedrucktes kulturelles Erbe auch nur ansatzweise online verfügbar sein wird. Und wenn ich mir die strategische Planung 2009-2015 (sic!) des e-Helvetica Projektes so ansehe (PDF), bin ich mir nicht sicher, dass ich das noch erleben werde. Ich werde also weiter sammeln, was das Zeug hält und mir vielleicht mal einen besseren Bookscanner anschaffen als meinen Plustek OptiBook3600 (Youtube Video). Zum Beispiel ein BookEye (Youtube Video).

Oder ich fahre hin und wieder mit einem Rucksack voller Bücher nach Bern. Denn das wiederum finde ich sehr innovativ: Dort, wo die öffentlichen Kopierer stehen, gibt es auch einen öffentlichen Buchscanner. Einen Zeutschel OS12000 und solange ich nichts ausdrucken, sondern nur die Files haben will, ist die Nutzung kostenlos (Youtube Video):

Hier auf andreasvongunten @ posterous gibt es noch die restlichen iPhone Fotos (Schnappschüsse) meines Rundganges durch die Schweizerische Nationalbibliothek.

Und hier noch ein etwas langatmiges Video zum neuen Tiefmagazin:

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1 Die Nationalbibliothek hat 1895 ihren Betrieb aufgenommen.
2 In der Broschüre "Die Sammlungen" (2007), wird nicht die Gesamtzahl der Einheiten erwähnt, in der Medienmitteilung zur Pressekonferenz zur Eröffnung des neuen Tiefmagazins wird von 5 Millionen Dokumenten geschrieben.
3 Pressemitteilung zu den Tagen der offenen Tür.
4 In Deutschland ist offenbar eine "Verordnung über die Pflichtablieferung von Medienwerken an die Deutsche Nationalbibliothek" in Kraft (FAZ Online) In der Schweiz gibt es das Projekt e-Helvetica. Hier werden aber entgegen den Aussagen im FAZ Online Artikel, die Website Betreiber nicht dazu verpflichtet die Daten zu liefern, wie mir ein Mitarbeiter der NB erklärt hat.
 

Internetüberwachung / #abhörschlumpf - Wie weiter?

Nach der eher etwas lauen, allgemeinen Empörung zum Faktum, dass der Staat in naher Zukunft ohne viel Aufhebens den Internetverkehr eines jeden Anschlusses in Echtzeit überwachen wird, beginnt sich nun langsam der Widerstand zu organisieren. Zum Beispiel hier in dieser Facebook Gruppe.

Aus meiner Sicht führt der Königsweg zu einer Verbesserung der Situation nur über die Überarbeitung des BÜPF. Dort sollte insbesondere der Katalog der Delikte in Art.3, für welche eine Überwachung angeordnet werden kann, stark reduziert, sowie die Echtzeitüberwachung explizit verboten werden. Weiterhin sollten die Kosten für jede Überwachung und für die Infrastruktur zur Überwachung vollständig von Bund & Kantonen übernommen und transparent gemacht werden müssen. Noch besser wäre ja eigentlich die ersatzlose Aufhebung des BÜPF, aber das ist ja keine Forderung mit Aussicht auf Erfolg, darum lassen wir das mal ;-).

Es braucht nun Parlamentarierinnen und Parlamentarier, die sich dieser Sache annehmen, denn in der Bundesversammlung werden die Gesetze gemacht.

Da die Piratenpartei Schweiz nicht in der Bundesversammlung vertreten ist, sollte sie wenigstens die Federführung bei der Bildung eines möglichst breit abgestützten Komitees gegen die Echtzeitinternetüberwachung in der Schweiz übernehmen. Genau für solche Fälle wurde sie ja gegründet.

In diesem Komitee können die verschiedenen Aktivitäten transparent koordiniert und mit aktiven Parlamentariern die beste Vorgehensweise für eine rasche Gesetzesänderung erarbeitet und dann medial und inhaltlich begleitet werden.

Basis für ein solches Komitee könnte natürlich auch der, in der oben erwähnten Facebook Gruppe vorgeschlagene "Runde Tisch" sein. Wichtig finde ich erstens, dass der Fokus auf der möglichst raschen Realisierung einer Gesetzesänderung liegt, also auf einem konkreten Resultat und nicht auf Aktionen, die zwar vielleicht ein wenig Staub aufwirbeln, aber kaum etwas zu verändern vermögen. Und zweitens, dass wie erwähnt, Mitglieder der Bundesversammlung dabei sind, die wissen, wie der Mist zu führen ist.

Damit will ich nicht etwa sagen, dass Initiativen wie sie zum Beispiel von @bbswiss, @ugugu und @gisiger auf Twitter diskutiert wurden, falsch wären. Ich denke nur, dass ohne konkrete Forderungen und ohne Integration von eidgenössischen Parlamentarierinnen und Parlamentariern, kaum etwas erreicht werden kann. Das Thema ist für die meisten Menschen zu abstrakt, als das hier eine auch nur annähernd ernstzunehmende Bewegung aktiviert werden könnte. Oder anders gesagt: Wir haben es hier mit einem leisen Thema zu tun, darum konnte das auch soweit kommen. Es wird nur schwer möglich sein, daraus ein lautes zu machen.

Was meint Ihr? Welche Mitglieder des National- oder Ständerats wären dafür zu gewinnen, in dieser Sache aktiv zu werden? Welche habt Ihr gewählt? Welche kennt Ihr vielleicht auch persönlich?

Der eigentliche Skandal in Sachen Internetüberwachung in der Schweiz

Die WOZ hat gestern Abend darüber berichtet, dass die Provider nun die technische Infrastruktur bereitstellen müssen, um die Echtzeit Überwachung des Internet Verkehrs zu ermöglichen. Einige Bloggerkollegen haben das Thema aufgenommen und weiterverbreitet (Annubis, BloggingTom, Karsten Füllhaas und der Journalistenschredder). Sogar in Deutschland bei heise online war der WOZ Artikel ein Thema und uch die neu gegründete Piraten Partei Schweiz arbeitet seit gestern Abend im Rahmen ihrer derzeit noch sehr beschränkten Möglichkeiten an einer Stellungnahme.

Damit es hier nun kein Missverständnis gibt: Ich habe mich gestern über den Überwachungsstaat Schweiz geärgert und ärgere mich noch immer.

Allerdings glaube ich nicht, dass wir hier einen neuen Skandal haben, denn im Gegensatz zum WOZ Artikel, habe ich den Eindruck, dass die rechtlichen Grundlagen gegeben sind, und dies schon seit einigen Jahren:

Im Bundesgesetzt betreffend die Überwachung des Post- und Fernmeldeverkehrs (BÜPF) - SR 780.1 steht zwar nichts von Internet, da hat die WOZ recht, aber in der darauf aufbauenden Verordnung (VÜPF) - SR 780.11 steht alles klipp und klar drin und diese Verordnung wurde offenbar bereits 2001 in Kraft gesetzt. Im Parlament wurde auch des öftern über diese Verordnung gesprochen (Beispiele aus der Geschäftsdatenbank der Bundesversammlung hier und hier). Es ist also nicht, so, dass wir davon nichts hätten wissen können.

Und das ist doch der eigentliche Skandal: Wie ist es möglich, dass ein solches Bundesgesetz ohne Nebengeräusche einfach so im Parlament durchflutscht und sich niemand dagegen gewehrt hat? Wo waren unsere behördenkritischen Parlamentarierer auf der linken wie auf der rechten Seite als mit dem BÜPF diese Grundlagen geschaffen wurden. Wo waren unsere Wachhunde der sogenannten vierten Gewalt als die Verordnung in Kraft gesetzt und mehrmals auch im Parlament in Debatten erwähnt wurde?

Das ist der Grund warum wir offenbar eine Piraten Partei brauchen und warum ich dafür bin, diese Partei zu unterstützen, auch wenn noch vieles Unklar ist.

Warum ich Gründungsmitglied der Piraten Partei Schweiz geworden bin.

Gestern Sonntag habe ich mich, wie etwa hundertzwanzig andere auch, nach Zürich-Affoltern aufgemacht um dort, durch Parteibetritt und Wählen eines Vorstands mitzuhelfen, die Piraten Partei Schweiz zum Leben zu erwecken. Ich bin jetzt seit langer Zeit wieder ein Parteimitglied; wer hätte das gedacht...

Die Kernanliegen der Piraten Partei Schweiz sind:

  • Den freien Zugang zu Wissen, Kultur und Medien zu fördern,
  • die Menschenrechte, Privatsphäre und informationelle Selbstbestimmung der Bevölkerung zu stärken,
  • eine lückenlose Transparenz der Staatsmacht herbeizuführen und
  • schädliche Monopole einzuschränken.


Jetzt kann man sich natürlich über den Namen streiten und sich fragen, ob es deswegen wirklich gleich eine politische Partei gebraucht hätte. Diese Fragen finde ich aber nicht wichtig.

Wichtig ist hingegen, dass es Menschen gibt, die versuchen, den immer lauter werdenden Rufen nach mehr staatlicher Zensur und Kontrolle im Internet, etwas entgegen zu halten. Die sich dagegen wehren, dass veraltete Konzepte wie dasjenige des "geistigen Eigentums" dazu misbraucht werden, Geschäftsmodelle zu schützen, die schlichtweg überflüssig geworden sind. Die politischen Einfluss geltend machen wollen um sicherzustellen, dass Wissen und Kultur frei für alle zugänglich ist und wir dadurch dem alten Ideal der Aufklärung; einer Gesellschaft, vorwiegend zusammengesetzt aus mündigen Staatsbürgern, einen Schritt näher kommen können.

Weil ich das alles sehr wichtig finde, bin ich gerne und voller Zuversicht Mitglied der Piraten Partei Schweiz geworden und ich bitte euch, es mir gleich zu tun, oder uns auf andere Weise zu unterstützen. Hier findet Ihr das vorläufige Anmeldeformular. (Ich weiss, dass ist jetzt seeeehhhrr einsnullig um nicht zu sagen #sheice, aber bevor jetzt jemand gleich darüber herzieht, nochmal: darum geht es im Moment nicht, Rom ist auch nicht an einem Tag erbaut worden).

Links

Webinar: Testpersonen gesucht

Die Kommunikations- und Dialogform des Webinars interessiert mich ja schon seit Jahren. Viellicht kann sich ja noch jemand an die Demo im August 2004 in Bern für die Fachgruppe ICT-Invest des SwissICT erinnern, die eben nicht so abgelaufen ist, wie sie hätte sollen. In der Zwischenzeit sind fünf Jahre ins Land gezogen, aber viele der wesentlichen Anforderungen von damals sind auch heute noch nicht erfüllt.

Es gibt immer noch keinen Anbieter, der vollständig ohne Download beim Betrachter auskommt und dabei Screensharing, Co-Browsing, wahlweise IP Audio, VOIP oder klassische internationale Telefoneinwahlnummern, Video übertragung sowohl für Moderatoren als auch Teilnehmer, Recording aller Inhalte des Webinars und einfache Bereitstellung auf gängigen Plattfomen, modernes Web 2.0 Registrierungsmanagement, sowie ad-hoc Moderationswechsel erlaubt und dies alles für möglichst uneingeschränkte Anzahl Teilnehmende und natürlich zu einem attraktiven Preis. Ich gebe zu, dass ist auch nicht einfach, aber eben schade, dass es das nicht gibt.

Trotzdem, ist es nun an der Zeit für mich das Thema wieder aufzunehmen. Ich habe vor ein Webinar zum Thema "Cloud Computing" durchzuführen. Zu den geplanten Inhalten, werde ich dann auf ondemandnotes.com bzw. in Twitter eine separate Feedbackrunde durchführen. Im Moment geht es mir darum, das ganze technisch wieder einmal zu testen und durchzuspielen, um herauszufinden, ob das nun endlich wirklich einfach und problemlos klappt. Ich habe da nähmlich immer noch so meine Zweifel.

Darum suche ich für einen ersten Versuch am kommenden Freitag 12.6.2009, 13.30h ein paar nette, auch an Webinars interessierte Menschen, sie sich max. 15 min. Zeit nehmen würden und an meinem Test-Webinar teilnehmen. Es ist ja nicht so, dass ich gar keine Erfahrungen damit hätte. Bei PARX waren und sind sogenannte Online Demos an der Tagesordnung. Dies sind aber in den allermeisten Fällen 1:1 Meetings, und in solchen Fällen sind allfällige technische Probleme viel einfacher zu behandeln als in Webinars mit mehreren und oft unbekannten Teilnehmern.

Es geht mir darum herauszufinden, ob gotowebinar.com sinnvollerweise auch bei uns eingesetzt werden kann. Ist der Ameldeprozess klar, obwohl es nur englische Templates gibt? Funktioniert das mit dem Einwählen per Telefon oder auch via PC Audio Equipement? Ist die Audioqualität gut genug? usw.

Ich habe mir neben vielen anderen Systemen auch das vielgelobte DimDim im Vorfeld geanauer angeschaut und ich werde später auch noch einen Test Event mit DimDim aufsetzen. Die ersten Selbstversuche haben aber einige Stabilitätsrisiken aufgezeigt, darum ist DimDim, obwohl es sonst ein paar tolle Features aufweist im Moment nur zweite Wahl.

Auso, wie gesagt, ich bin Euch Dankbar für Eure Hilfe und werde die Testergebnisse auf jeden Fall hier publizieren, sodass alle, die sich überlegen, Webinare durchzuführen davon profitieren können.

 

 

Nachhaltig geladen - Gadgets mit Solarstrom betreiben

Weil ich nächste Woche mit grosser Wahrscheinlichkeit nicht immer eine Steckdose in der Nähe vorfinden werde, und ich mich nicht wirklich mit der Vorstellung habe anfreunden können, dass Notebook, UMPC, Handy, Nüvi, Fotocam, Videocam, iPod's und PSP nicht dabei sein sollen, habe ich mir ein kleines Photovoltaik-System besorgt.

PowerStation-web.gif.jpgDas MegaPower Set von Megasol ist ein mobiles Kompakt-Solar-System bestehend aus einem kleinen (ca. A4) Solarmodul (7W) und einem Akku (7Ah) mit zwei 12V Anschlüssen im Zigaretten-Anzünder Format. Dieser grässlich grosse Stecker hat sich ja dummerweise als Standard durchgesetzt, dafür gibt es Adapter für alle möglichen Geräte, inkl. USB.

Sogar bei diesem unsäglichen, grauen, nassen Wetter der letzten Tage, hat das Solarmodul schön brav den Akku aufgeladen, sodass ich meine Gadgets mit Sonnenstrom habe speisen können.

Erst im Nachhinein ist mir klar geworden, dass ich das ja auch, nach meiner Rückkehr so machen kann. In Zukunft sind meine Geräte nun also mit eigenem Öko-Strom versorgt.

Wir sprechen hier natürlich von einem völlig vernachlässigbaren Energieverbrauch im Vergleich zu anderen Geräten, aber wie heisst es doch so schön: "Kleinvieh macht auch Mist!"

Gekauft habe ich das Ding übrigens bei www.solardiscount.ch. Freundliche und kompetente Beratung am Telefon, schnelle und unkomplizierte Lieferung, uneingeschränkt empfehlenswert, gefunden via Google.

 

Internet Power from 1995

Der Blick zurück ist oft erheiternd. Der Blogger von waxy.org hat eine alte VHS-Dokumentation "Internet Power" von 1995 digitalisiert und mit ein paar Screenshots und Zitaten ins Netz gestellt. Sie brauchen einen Computer mit mindestens 8 Mbyte RAM, heisst es dort zum Beispiel. Tja, sind ja seither auch schon 13 Jahre vergangen.

(via Reel Pop