Wirtschaftliche Leistungsfähigkeit

Allenthalben bezieht man sich zur Zeit auf den in unserer Verfassung verankerten Grundsatz, dass die Besteuerung nach der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit zu erfolgen hat. Den Verfassungsartikel können Sie hier nachlesen.

  • Was bedeutet Leistungsfähigkeit?
  • Ist das Einkommen einer Person oder der Gewinn eines Unternehmens, Ausdruck der Leistungsfähigkeit oder das Ergebnis einer erbrachten Leistung bzw. Arbeit?
  • Kann man die Leistungsfähigkeit von Menschen oder Unternehmen berechnen? Wie? Kann darauf aufbauend die Leistung die erbracht werden wird, bzw. deren Ergebniswert voraussagen?
  • Wie hoch ist Ihre Leistungsfähigkeit in CHF ausgedrückt? Entspricht Sie ihrem Einkommen?
  • Könnten Sie noch mehr leisten? Wieviel? Möchten sie auf diesen Betrag steuern zahlen, auch wenn Sie es nicht leisten, sondern nur fähig dazu wären?
  • Ist unser Verfassungsgrundsatz, so wie er da steht, klar und sinnvoll?

 

Recht auf Arbeit

In der offiziellen deutschen Übersetzung der Deklaration der Meschenrechte der UNO steht im ersten Absatz des Artikel 21: "Jeder hat das Recht auf Arbeit,.....:". In der eglischen Version steht geschrieben: "Everyone has the right to work,....".

  • Bedeuten das "Recht auf Arbeit" und "the right to work" dasselbe?
  • Wollen wir als Gesellschaft durch diesen Artikel jedem Menschen eine Arbeitsmöglichkeit bereitstellen (das Recht auf Arbeit) oder wollen einfach niemandem das Recht verwehren zu arbeiten (the right to work)? Macht das einen Unterschied? Für wen?

 

Einfluss der Internet Technologien auf das Beziehungsverhalten

PEW_logo_sm.gifDie Organisation "Pew Internet & American Life Project", die sich selbst als unabhängigen non profit Think-Tank bezeichnet, hat eine Studie über die Auswirkungen der neuen Kommunikationstechnologien und des Internets auf die sozialen Bindungen von Menschen in den USA veröffentlicht. Die Ergebnisse sind sicher auch für unsere Breitengrade aufschlussreich und bestätigen im wesentlichen was ich persönlich erlebe. Das Internet stärkt die sozialine Bindungen, die ein Mensch eingeht und verändert natürlich auch die Art und Anzahl der zwischenmenschlichen Kontakte. Die Autoren sprechen in diesem Zusammenhang vom "networked individualism".

Das Dokument ist in englischer Sprache als PDF frei verfügbar und kann auf der Pew Internet & American Life Project Website bezogen werden. 

Markus Ruf zum Thema "Brainstormings"

Der Werber des Jahres 2006 und 2001 Markus Ruf antwortet in der Werbewoche Nr.2/2006 auf Seite 16 auf die Frage "Was bringen Sie zu einem guten Brainstorming mit?":

"Ich muss Sie enttäuschen: Ruf Lanz macht praktisch keine Brainstormings. Das wirkt zwar trendig in ARD-Vorabendserien, wenn die Arbeit in einer Werbeagentur dargestellt werden soll. In Realität jedoch stammen die allermeisten guten Ideen aus dem Hirn einer einzigen Person, allein erschwitzt in der stillen Klause. Zusammen sitzen wir erst, wenn jeder bereits einige guten Ideen ausgebrütet hat, um die besten davon zu perfektionieren."

Ich zitiere diese Aussage nicht um gemeinsame Ideenfindungsprozesse generell schlecht zu schreiben. Aber die oft überhöhten Erwartungen an Brainstormings und die mit dieser Kreativtechnik verbundenen Vorstellungen über eine "coole" Arbeitsatmosphäre führen in zu vielen Fällen dazu, dass zu solchen Meetings eingeladen wird obwohl man viel einfacher ein paar wache und aktive Mitmenschen gebeten hätte, sich ein paar Gedanken zu einem Thema zu machen.

AppExchange ist mehr als eine CRM Erweiterung

sfdc_223x78.gifIn einem Interview auf dem ZD-Davis SaaS Blog meint Marc Benioff, der Gründer und CEO von Salesforce.com: "Salesforce still holds the potential to dominate the CRM market, but AppExchange could hold the potential to dominate the entire on-demand applications market.". Damit spricht er einen wichtigen Punkt im Bezug auf die Möglichkeiten die die Software as a Service (SaaS) Lösung Salesforce.com durch die AppExchange Erweiterung bietet.

Es geht längst nicht mehr "nur" um CRM, sondern ganz allgemein darum, gemeinsam und systematisch an Daten zu arbeiten und mit den damit verbundenen Kontakten zu kommunizieren. Salesforce.com ist viel mehr als eine CRM Lösung, es ist eine der mächtigsten Collaboration Plattformen.

Postionsverfolgung per Mobilephone

worldtracker.gifDie UK-Firma Netcetera führt unter dem Label "World Tracker" einen Service, der es erlaubt die Position von Handys mit einer Genauigkeit, die gemäss eigenen Angaben, zwischen 150m und 500m liegt, zu verfolgen. Dabei muss das Handy dessen Postion überprüft werden soll, ein einmaliges SMS bestätigen.

Es ist zwar nicht möglich, die Position eines beliebigen mobilen Telefongerätes in Erfahrung zu bringen, ohne dass der Besitzer, dafür die Erlaubnis gegeben hat, trotzdem betreten wir mit solchen Diensten gefährliches Terrain. Der Nutzen für viele Anwendungen ist unbestritten. Bei aller Euphorie, sollten wir uns aber gut überlegen, wie wir als Gesellschaft den neuen Möglichkeiten der vernetzten Welt im Bezug auf ihr Missbrauchspotential begegnen wollen.

Damit will ich nicht unbedachten Regulierugen und Verboten das Wort reden, sondern zum Nachdenken über kreative Lösungen anregen. Der hier erwähnte Service ist zur Zeit nur in UK verfügbar und die Website der Firma, macht durch ihren "Bastelgroove" nicht gerade einen vertrauenswürdigen Eindruck, doch ist es nur eine Frage der Zeit, bis solche Dienste auch hier das Licht der Welt erblicken werden.

AJAX Programmierung leicht gemacht.

Logo145ax50_backbase.jpgDie PARTEKK Handels AG vertreibt ab sofort die AJAX Development Tools "Backbase" in der Schweiz. Neben speziellen .Net und Java Versionen gibt es auch eine sogenannte Standardversion für den Einsatz unter PHP, ColdFusion usw., sowie eine frei verfügbare, "nicht kommerzielle" Community Edition. Die über 50 sogenannten Widgets sind vollständig Dokumentiert und inkl. Sourcecode verfügbar.  Am besten schauen Sie sich einige der Demos auf der PARTEKK Website an.

 

Buchpreisbindung

  • Wer entscheidet darüber, wie "gut" ein Buch ist? Die Lesenden? Die Verleger? Die Buchhändler?
  • Gibt es die absolute Qualität?
  • Ist es der lesende Mensch, der Qualität im Kontext mit seinen Bedürfnissen und Erwartungen definiert, oder jemand anderes?
  • Gibt es Menschen die besser wissen, welche Qualitäten ein Buch aufweisst als der Lesende?
  • Ist ein Buch anders zu betrachten als andere Träger von Informationen & Geschichten wie Photos, Bilder, Filme, Zeitungen, Zeitschriften, Webseiten, Emails, usw.? Warum?
  • Ist ein Buchhändler oder ein Verleger ein Unternehmer? Oder etwas anderes, dass eines besonderen Schutzes bedarf? Was denn genau? Und warum?

4 Tipps für nützlichere Meetings

Ryan Singer von 37Signals hat in seinem Blog Eintrag "You still want meetings. Here’s how to make them useful" vier sehr sinnvolle Tipps aufgeführt um dafür zu sorgen, dass ein Meeting nützlich ist. Insbesondere der Punkt 2: "Meet on site", was übrigens auch bei online Meetings seine Gültigkeit hat, kann sehr viel zur Produktivitätssteigerung beitragen.

Computer Museum on demand

pdp-Logo.gifPaul Allen, Microsoft Mitgründer und Promotor der vernetzten Welt, hat seine DEC Mainframe-Sammlung ins Internet gestellt. Dabei hat er nicht nur, wie bei den vielen anderen virtuellen Computer Museen die im Internet zu finden sind, viel gedrucktes Material als Scans und Photos der Machinen publiziert, sondern bietet einen on demand Zugang zu einem PDP-10 System an. Dieses "Computermuseum as a Service" ist doch eine interessante Ironie, anlässlich der aktuell zu beobachtenden Umwälzungen am Softwaremarkt.

Hier geht's zum PDP Planet.