Mathias Döpfner und das Geschwätz von der "Gratiskultur" im Internet

Für Mathias Döpfner, Vorstandsvorsitzender des Axel Springer Verlags, und viele seiner Verlegerkollegen ist die sogenannte “Gratiskultur” im Internet der Grund warum wir dringend ein Leistungsschutzrecht brauchen. Doch bei hellerem Lichte betrachtet, ist das doch eher nur Geschwätz von Leuten, die entweder noch nicht in der vernetzten Welt angekommen sind, oder um jeden Preis ein Geschäftsmodell retten wollen, welches in der bisherigen Form keine Daseinsberechtigung mehr hat.

Mit dem Ettiket “Gratiskultur” wird behauptet, dass die Internet Nutzer partout der Meinung seien, die Welt sei kostenlos und das sie einfach alles haben können, ohne dafür bezahlen zu müssen. Es sei eine idealisierte, romantische, ja kommunistische Vorstellung die im Internet vorherrsche und die es nun endgültig auszumerzen gelte. Diese unwissenden und verständnislosen Menschen sind, wenn nötig mit legislativer Gewalt, auf den Boden der kommerziellen Realtiät zurück zu holen. Da und dort wird auch von Umerziehung gesprochen, die notwendig sei um die richtigte alte Ordnung wiederherzustellen.
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Journal21.ch - Ein neuer Stern am Blogger- äh Medienhimmel?

Vor ein paar Tagen haben 72 Journalistinnen und Journalisten rund um den ehemaligen Tagesschau Chef Heiner Hug, das Blog Journal21.ch lanciert.

Die Autorenliste liest sich wie ein "Who's Who" der neueren schweizerischen Mediengeschichte und lässt auf jeden Fall viel Raum für Hoffnung auf substantielles Futter für unsere RSS Reader.

Ich freue ich sehr darüber und bin der Meinung, dass diese Initiative vorbehaltlos zu begrüssen ist.

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