Diese Mietrechtsrevision ist doch nicht sinnvoll

Jetzt ist die Revision des Mietrechts also in der Vernehmlassung. Ich bin ja gespannt, ob und von wem hier Kritik angebracht werden wird.

Wie ich hier kürzlich dargelegt habe, ist es mir schleierhaft, warum der Mieterverband die unsinnige Idee, den Mietzins an die Teuerung zu koppeln, unterstützt.

Wenn diese Gesetzesänderung durchkommt, wird es für alle Mieter in der Schweiz jedes Jahr eine Mietzinserhöhung geben. Es wird zwar immer wieder geschrieben, dass sie auch gesenkt würde, wenn der Landesindex sinkt. Nur, trifft dieses Szenario kaum jemals ein. Seit 1980 ist der Index immer gestiegen!

Auch wenn der Liegenschaftsmarkt stark reguliert ist, ist es doch immer noch ein Markt in welchem die Preise weitgehend durch Angebot und Nachfrage zustande kommen. Es kann doch nicht sein, dass nun ein Freipass zur garantierten Preiserhöhung gesetzlich verankert wird?

Sehe ich etwas nicht? Kann mir jemand erklären, warum die Mieter das gut finden sollen?

Zur UBS Debatte: Es gibt keine Gewinngarantien

Es kann ja durchaus sein, dass das Herr Ospel und sein UBS Management Fehler gemacht haben, dass will ich hier gar nicht erst zu erörtern versuchen. Was aber in den Diskussionen und Kommentaren zum Fall UBS und zu der Bankenkriese im Allgemeinen gerne vergessen geht sind folgende grundlegende Wahrheiten:

1. Die UBS ist ein Unternehmen.

2. Es gibt keine Gewinngarantie für Unternehmen.

3. Aktionäre sind freiwillig Aktionäre von Unternehmen.

4. Aktionäre wissen, dass sie nichts zu sagen haben ausser an der GV gemäss ihrem Kapitalanteil stimmen zu können.

5. Aktionäre können ihr Geld jederzeit in eine andere Firma anlegen, die ihnen besser passt.

6. Aktionäre sind selber verantwortlich für ihr Geld und müssen ihre persönliche Beurteilung der Situation regelmässig vornehmen.

Die Geschichte mit den Aktionären, die überhaupt nicht wissen, dass sie Aktionäre sind und schon gar nicht, dass sie vielleicht von einem Herrn Biedermann vertreten werden, ist eine andere. Diese schauen wir uns vielleicht bei Gelegenheit einmal ausführlicher an.

Kommunikationskompetenzen zu entwickeln ist unsere Pflicht

In der NZZ am Sonntag Nr. 7 vom 17. Februar 2008 ist ein Interview mit dem Paarforscher Kurt Hahlweg erschienen. (Hier auch online verfügbar)

Er macht darauf aufmerksam, dass vor allem mangelnde und/oder mangelhafte Kommunikation die Ursachen für fast alle Beziehungsprobleme sind.

Zu diesem Thema empfehle ich ergänzend die Bücher von Friedemann Schulz von Thun: Miteinander Reden Band1, Band 2 und Band 3.

Das Problem der schlechten oder nicht stattfindenden Kommunikation betrifft keineswegs nur Paarbeziehungen, sondern alle Arten von persönlichen Beziehungen, insbesondere auch die Beziehungen, die wir im Berufsleben eingehen. Darum ist die Auseinandersetzung mit dem Thema Kommunikation zwischen Menschen für uns alle immer wieder sinnvoll.

Kommunikationsfähigkeit und Grundlagenwissen darüber, wie die zwischenmenschliche Kommunikation funktioniert, sind Teil der Basiskompetenzen die wir brauchen um ein zufriedenes Leben führen zu können. Diese zu erwerben und zu pflegen gehört daher zu unseren Pflichten als Menschen in Gesellschaft.

Barack Obama und Hillary Clinton am Twittern

Im Twitter Newsletter sind heute Barack Obama und Hillary Clinton als prominente Twitterer aufgeführt.

Interessant sind die Zahlenvergleiche:

Followers: Obama - 6661, Clinton - 1175

Following: Obama - 6793, Clinton - 0

Updates: Obama - 75, Clinton - 47

Bei beiden ist ja wohl irgendwo ein Praktikannt am Twittern. Hillary Clinton folgt niemandem, dass heisst, Twitter wird nur als Broadcasting-Medium benützt, während Obama allen folgt und dabei wohl ziemlich sicher auch kaum darauf achten wird, was in seinem Twitterkanal läuft.

Trotzdem deutet der Vergleich der beiden Twitter Accounts doch sehr schön darauf hin, was es mit dem viel beschworenen Generationenunterschied zwischen den beiden auf sich hat.

Hier ist übrigens noch meine Twitter Page zu finden. Follow me! 

Und weiter geht's

Während der letzten paar Wochen war ich für PARX mit einer relativ komplexen Einführung von Salesforce.com bei einem Kunden beschäftigt. Aus verschiedenen Gründen, hat mich dieses Projekt derart absorbiert, dass ich vieles andere, inkl. meiner Blogs für eine Weile ruhen lassen musste.

Abgesehen, von ein paar Kleinigkeiten, ist das Projekt nun aber abgeschlossen und ich es kann nun hier, hier, hier, hier, hier und hier wieder weitergehen.... :-)