Nur wer selber bezahlen muss entscheidet ökonomisch.

Der Absatz von Generika ist in den ersten beiden Monaten dieses Jahres um 50% gestiegen, wie an verschiedenen Stellen aufgrund eines Radio DRS Beitrags in der Sendung Espresso vom 24. März 2006 berichtet wird. Dieser sprunghafte Anstieg wird zur Zeit von allen Seiten dem Umstand zugeschrieben, dass seit dem 1.1.2006 der Selbstbehalt für Originalpräparate von 10% auf 20% erhöht wurde, sofern ein entsprechendes Generikum verfügbar ist.

Was lernen wir daraus? Wenn die Menschen selber rechnen, sprich bezahlen müssen, verhalten sie sich sparsamer. Es ist ein wunderbares Beispiel dafür, dass es am besten ist, die Entscheidungskompetenz dem Einzelnen zu überlassen.

Der nächste Schritt sollte nun sein, den Selbstbehalt für Originalpräparate so zu gestalten, dass die Preisdifferenz zum Generikum zu 100% vom Medikamentenbezüger bezahlt werden muss.

 

PARX lanciert mit crmerfolg.ch das Swiss Salesforce Competence Center

crmerfolglogo240x65.jpgMit der PARX AG haben wir im Juli 2000 den ersten Account auf Salesforce.com eröffnet und sind seitdem begeisterte Kunden dieser CRM Lösung. Wir gehörten im Bezug auf die Nutzung von Software as a Service auf jeden Fall zu den Pionieren in Europa und haben uns sehr bald entschieden unsere Erfahrungen im Zusammenhang mit dem Einsatz solcher Lösungen auf dem Schweizer Markt anzubieten. Von der Evaluation des richtigen Produktes, über die Einführung inkl. allfälliger Integrationen in bestehende Systeme bis zum Support können wir mittleweile verschiedenste Geschäftsanforderungen auf Basis von Software as a Service abwickeln. Salesforce.com und die neue AppExchange Plattform sind dabei mit Abstand unsere wichtigsten Produkte im Portfolio. Um der steigenden Nachfrage nach Informationen zu und über Salesforce.com in der Schweiz gerecht zu werden, aber auch um unsere eigenen Erfahrungen weiterzugeben haben wir am letzten Mittwoch die Website crmerfolg.ch mit dem Salesforce Blog als Herzstück offiziell lanciert. Viel Spass beim lesen auf www.crmerfolg.ch

Effizient Termine vereinbaren

Das Vereinbaren von Terminen mit 2 und mehr Personen gehört zu unseren alltäglichen Zusammenarbeits-Aufgaben. Es gibt sicher tausend Wege dies zu tun, aber der schlechteste ist jemanden zu bitten, per E-Mail ein paar Terminvorschläge zu senden. Stellen wir uns vor, was das für die Person die die Vorschläge senden soll bedeutet: Jeder Terminvorschlag muss im Kalender als "provisorisch gebucht" eingetragen werden, damit der Zeitraum nicht andersweitig besetzt wird.

Wenn ich also innerhalb von einem halben Tag 2 mal gebeten werde "ein paar Vorschläge" zu schicken, dann bedeutet das 4-6 Zeiträume zu blockieren. Wenn dann, im besten Falle am selben Tag, meistens aber erst ein paar Tage später eine Bestätigung für einen der vorgeschlagenen Termine eintrifft, sind in dieser E-Mail die anderen Vorschläge nicht mehr erwähnt. Ich muss nun auch noch meinen Kalender nach diesen Einträgen durchsuchen um sie wieder freizugeben. Die ganze Prozedur, bis ein Termin definitiv feststeht ist sehr aufwändig und ineffizient. Zur Verbesserung mache ich folgenden Vorschlag:

Bei Terminvereinbarungen zwischen 2 Personen:

Das Telefon oder Instant Messaging benützen und nicht E-Mail. Einen Termin zu vereinbaren ist als eine Art Annäherungsprozess zu verstehen. Ein Partner äussert seine Vorstellungen, der andere reagiert darauf indem er zusagt oder einen Alternativvorschlag präsentiert, worauf Ersterer auf dieselbe Art und Weise verfährt, bis beide Vorstellungen übereinstimmen. Im besten Fall braucht es einen Vorschlag, in der Regel aber einige mehr, bis es passt. Genau aus diesem Grund ist Real-Time Kommunikation für das Terminvereinbarungsverfahren den zeitverzögerten Mitteln vorzuziehen. Wenn es aus irgendwelchen Gründen trotzdem nicht anders geht, sollte der Anfrager in seinem E-Mail wenigstens gleich einen Vorschlag präsentieren und/oder erwähnen. Mit etwas Glück, passt dieser ja

Bei Terminvereinbarungen zwischen mehr als 2 Personen:

In diesem Fall ist E-Mail meistens die einzige realistische Möglichkeit. Natürlich wäre auch hier das Telefon oder Instant Messaging idealer, aber es ist in der Regel selten so, dass alle am Vereinbarungsprozess Beteiligten gleichzeitig verfügbar sind. Wenn wir nun also E-Mail als Kommunikationsmittel für die Terminvereinbarung einsetzen sollte wie folgt vorgegangen werden:

In der E-Mail die zu koordinieren Personen bitten anzugeben, an welchen Daten innerhalb eines vorgegebenen Bereichs, es ihnen NICHT möglich ist, den Termin wahrzunehmen. In der E-Mail unbedingt angeben, dass eine Antwort so rasch wie möglich erfolgen soll. Wenn alle Antworten eingetroffen sind, sofort eines der freien Daten innerhalb des Zeitraumes fixieren und alle über über den zustande gekommenen Termin informieren.

Durch dieses Vorgehen, wird allen Beteiligten viel Arbeit erspart und die Chance bei der ersten Runde einen Termin zu finden steigt.

 

Feedbacks auf mein Referat zum Thema "Business Applikationen on demand"

Ich habe von Martina Dalla Vecchia die Feedback Auswertungen zu meinem Referat an der TopSoft 2006 vom letzten Donnerstag zum Thema "Business Applikationen on demand" erhalten. Herzlichen Dank für die Rückmeldungen und natürlich hat mich auch die Anmerkung eines Zuhörers sehr gefreut (siehe Grafik unten):

feedback_referat_topsoft200.gif 

Software as a Service wäre eigentlich eine Chance für den Schweizer Softwaremarkt

Spätestens seit dem fulminanten Erfolg von Salesforce.com, mit mittlerweile fast 400'000 Benützern und über 20'000 Organisationen als Kunden, muss auch in unseren Breitengraden klar geworden sein, dass das Software as a Service Modell (SaaS) nicht einfach als amerikanischer Hype beiseite geredet werden sollte.

Die hohe Zahl der Neugründungen in den USA mit Angeboten aus allen erdenklichen Softwarebereichen, von einfachen Content Management Systemen über klassische Office Anwendungen bis hin zu ausgereiften CRM und ERP Systemen, sollte mittlerweile auch den letzten Zweifler davon überzeugen, dass wir uns mitten in einem Paradigmenwechsel befinden.

Seit mehr als 5 Jahren sind wir mit den Organisationen im Nutzwerk überzeugte Kunden solcher Services. Jedesmal, wenn ich allerdings mit Schweizer Softwareherstellern darüber diskutiere, seien es nun Anbieter von Speziallösungen wie Zeiterfassung oder Projektmanagement, oder ERP Anbieter, winken diese ab und versuchen mir klar zu machen, dass der schweizer KMU nie im leben seine Daten irgendwo im Netz haben wird, und dass die Abhängikeit von der funktionierenden Internetverbindun zu gross sei, usw.

Ich kann hier einfach entgegnen, dass wir schon mehr Kunden, als vielen lieb ist, in der Schweiz geholfen haben die CRM Lösung Salesforce.com einzuführen. Wohl alle diese Kunden werden bei jeder neuen Applikation die sie suchen, zuerst im SaaS Markt ausschau halten.

Die Abwehrhaltung der hiesigen Softwarebranche ist äusserst unverständlich. Bringt dieses Modell doch auch mit, dass die Karten im internationalen Softwareumfeld völlig neu gemischt werden, was gerade für die Schweizer Entwickler neue Chancen bietet.

Ein grosses Problem von Softwareherstellern ist zum Beispiel das Sicherstellen des technischen Supportes im Bezug auf Integration, und das bereitstellen der Software auf allen möglichen Konfigurationen. Um diese Kosten zu verteilen, benötigen die Hersteller eine grosse Zahl an Installationen und Lizenzverkäufen. Genau dieses Problem stellt sich für den SaaS-Anbieter aber nicht mehr, da er sich nur auf seine eigene und einzige on demand Plattform konzentrieren muss. Die ganze  Logistik im Bezug auf Verteilung von Software auf Datenträgern fällt auch weg. Die Entwickler des Anbieter können sich nahezu 100% auf die Funktionalitäten der Lösung konzentrieren und nicht darauf, dass sie auch noch unter der exotischsten Linux Distribution installiert werden kann. Nicht zu sprechen von der viel einfacheren Vermarktung einer SaaS Anwendung. Zum Beispiel weil ein potentieller Interessent, das Produkt sofort ausprobieren kann.

Dies gilt natürlich nur dann, wenn er das Model wirklich ernst nimmt und nicht gleichzeitig on-premise Anbietet. Sobald die Lösung auch beim Kunden installiert werden kann, sind diese Vorteile des SaaS Modells weggezaubert und genau darum wird dieses hybride Modell auch nicht überleben. Die Aufgabe besteht also nicht darin, die bestehenden Lösungen einfach im ASP Modell anzubieten, wie das einige Versuchen. Die Weg zum Erfolg heisst, die klassische Lösung solange Weiterpflegen wie nötig und parallel dazu eine neue Webbasierte Lösung mit einer von Anfang an auf das SaaS Modell ausgerichteten Systemarchitektur zu entwickeln.

Also Hopp Schwiitz, bringt endlich Eure Lösungen als Service auf dem Markt und verabschiedet Euch vom alten Software Paradigma. Wenn ihr es nicht tut, werden die Amerikaner kommen. Sie sind schon in den Startlöchern. Salesforce.com war erst der Anfang.

 

Neues Boxalino White Paper verfügbar

boxalino_logo.gifDas überarbeitete White Paper erklärt auf 21 Seiten die Grundlagen und technischen Merkmale, sowie Einsatzgebiete und Möglichkeiten des Applikationsframeworks Boxalino. Im Nutzwerk wurden und werden immer wieder Applikationen, insbesondere Collaboration- und Dokumenten Management Anwendungen auf Basis von Boxalino realisiert.

Das White Paper finden Sie hier zum download (PDF, 369Kb).

Launch

Seit ein paar Tagen ist andreasvongunten.com im neuen, tollen Design, das im Wesentlichen (Logo, Farben, usw.) von Julia Curty, Partnerin bei MEDIAparx AG stammt und auf einem Template meines CMS Anbieters aufbaut, online. Herzlichen Dank, Julia.

Die RSS Feeds sind eingerichtet. (Achten Sie auf das Feed Symbol: feed-icon16x16.png ).

Den Skype Button habe ich aus ästhetischen Gründen wieder entfernt. Ich werde in Kürze weitere Infos zu Kontakt- und Vernetzungsmöglichkeiten anbieten. In der Zwischenzeit steht Ihnen mein Kontaktformular zur Verfügung.

Ich weiss, es fehlt noch einiges, eine Seite mit meinem Profil zum Beispiel, aber als nächstes werden nun die Blogs bewirtschaftet. Weitere Features und Inhalte werden nach und nach verfügbar sein. Es ist noch einiges in der Pipeline.

 

Business-Applikationen on demand (CRM, ERP) - Referat an der TopSoft in Bern

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Am Donnerstag 9. März 2006 um 16.00h halte ich an der diesjährigen TopSoft in Bern (BEA Expo) ein Referat zum Thema "Business-Applikationen on demand (CRM, ERP)". Der Eintritt ist Gratis. Ich werde folgende Themen behandeln:

  • Was bedeutet on demand bzw. Software as a Service?
  • Welche Stärken und Schwächen weist dieses Konzept auf?
  • Welche Anwendungen sind on demand verfügbar? Wie funktioniert das Customizing? Wie funktioniert die Integration?
  • Wie werden Sicherheitsaspekte berücksichtigt? 

 
Ich freue mich über Ihren Besuch. Anmeldeinformationen finden Sie hier.