Hans Rosling on TEDTalks - Nichts ist so, wie es auf den ersten Blick zu sein scheint.

Hans Rosling zeigt in seinem Beitrag an der TED2006 wie man statistisches Material ansprechend visualisiert und wie derart aufbereitete Daten helfen die eigene Voreingenommenheit zu erkennen. Wieviel wir doch oft einfach annehmen und wie wenig wir der Sache auf den Grund zu gehen bereit sind, kommt bei diesem Video schön zu Ausdruck.

Folgende Erkenntnisse können wir aus Hans Roslings Vortrag gewinnen bzw. verfestigen:

  • Die Dinge sind meistens nicht so, wie sie uns auf den ersten Blick erscheinen mögen. Vor allem nicht so einfach.
  • Statistik kann Spass machen und auch nicht Statistikern zu Erkenntnisgewinn beitragen.
  • Verallgemeinerungen helfen nicht wirklich, wenn es darum geht reale Probleme zu analysieren. Es muss immer der Einzellfall betrachtet werden. Das machen auch die Ärtzte so und das sagt übrigens auch Jeffrey D. Sachs in seinem Buch: Das Ende der Armut

 
Das Video kann auch auf der TEDTalks Website downloaded werden. Dort gibt es auch den Link um die TEDTalks als Audio oder Videopodcasts zu abonnieren, was ich wärmstens empfehlen kann.

 

Mobility und myclimate sind ein innovatives Paar

mobility-logo.jpgLange bevor Jeremy Rifkin sein "The Age of Access" geschrieben hat, habe ich mich entschieden anstelle eines eigenen Wagens zu besitzen, um diesen dann hegen und pflegen zu müssen, Mitglied von Mobility zu werden und ein GA zu erwerben.

Diese Entscheidung ist auch im Rückblick nach mehr als 10 Jahren absolut richtig und ich würde auf keine Fall mehr tauschen wollen. Mir ist natürlich klar, dass es sich vor allem in städtischen Gebieten einfach und gut ohne eigenes Auto leben lässt und ich möchte dieses Mobilitätskonzept auch auf keinen Fall mit 'Moralin' anreichern.

Keine "grünen" Gründe werden hier vorgeschoben, Bequemlichkeit und Freiheit sind hier die Schlüsselwörter. Ich finde es einfach viel Bequemer kein Auto zu besitzen und es ist auch viel angenehmer sich das jewels am besten geignete Fahrzeug auszuwählen. Zum Beispiel mit dem Zug für ein paar Tage nach Montreux fahren, dort aber bei Bedarf einen Wagen benutzen, dass nenne ich Freiheit :-). Von den tieferen Kosten gar nicht zu sprechen. Obwohl es bei Mobility also nicht primär um die Umwelt geht, möchte hier aber auf ein wirklich sinnvolle und für mich als Mobility Benützer nützliche Öko-Partnerschaft aufmerksam machen.

myclimate_logo.gifmyclimate ist ein ETH Spin-Off. Die Organisation bietet kurz gesagt Privatpersonen wie auch Organisationen die Möglichkeit, den durch das eigene Mobilitätsverhalten entstandene CO2 Ausstoss durch Unterstützung von Klimaneutralen Projekten zu kompensieren. So können zum Beispiel für Flüge zusätzlich Kompensationszertifikate gekauft werden, die aussehen wie alte Flugtickets :-). Weitere Infos zu myclimate finden Sie auf deren website www.myclimate.org.

Mobility und myclimate sind nun eine Partnerschaft eingegangen, die es den Mobility Kunden ermöglicht, durch einen Aufpreis von 2 Rappen pro Kilometer den CO2 Ausstoss zu kompensieren. Dadurch, dass die myclimate Kompensation durch Mobility abgerechnet wird, ist es überhaupt sinnvoll möglich einzelne Autofahrten zu kompensieren. Eine wahrhaft sinnvolle Partnerschaft zwischen zwei innovativen Organisationen, die wirken in der vernetzten Welt ;-)