menschenzeugs.com

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Auf menschenzeugs.com führe ich neuerdings mein kleines Panoptikum der Populärkultur. Dies ist ein weiterer Schritt zur inhaltichen Entschlackung dieses Blogs. Mit dem Fachblog ondemandnotes.com habe ich vor ein paar Wochen bereits die Inhalte zum Thema Sofware as a Service ausgelagert, bzw. konzentriert.

Mit menschenzeugs.com werde ich nun alle meine Hinweise auf Musik, Videos, Websites, Bücher, Bilder und andere menschliche Erzeugnisse denen ich im Laufe der Zeit begegne und die mich begeistern, verstören, erheitern oder anregen, zusammenfassen. Wie bei ondemandnotes.com werde ich auch die Beiträge von menschenzeugs.com hier hin und wieder in einer Liste zusammenfassen bzw., dann wenn es mir richtig erscheint, auch mal crossposten.

bauforschungonline.ch - "the long tail" lässt grüssen

bfologo.gifEin Freund von mir ist an einem Projekt beteiligt, dass ich allen, die an Architektur und Städtebau interessiert sind, wärmstens empfehlen möchte.

Die Website heisst bauforschungonline.ch und "präsentiert Aufsätze, Lizentiatsarbeiten, Dissertationen und aktuelle Forschungsprojekte im Bereich Architekturgeschichte, Denkmalpflege, Archäologie, Städtebau und Architekturkritik" (eigene Beschreibung der Betreiber).

Schon jetzt sind diverse interessante Beiträge wie zum Beispiel "Der steinige Weg zum ersten Hochhaus der Schweiz" von Robert Walker online, und es werden laufend mehr.

Die Plattform hat auch schon einige Resonanz in den entsprechenden Fachmedien erfahren dürfen, wie im lezten Newsletter berichtet wurde. So wurde zum Beispiel in der renomierten Zeitschrift "Hochparterre" oder auch in "Kunst & Architektur in der Schweiz" darüber geschrieben.

Wir haben es hier mit einem typischen "long tail" Phänomen zu tun. Das Fachgebiet von bauforschungonline.ch ist eine Nische. Vor dem Internet Zeitalter, konnten solche Arbeiten nur mit viel höheren Kosten veröffentlicht werden und die "Reibungsverluste", um die potentiel interessiere Leserschaft zu erreichen, waren enorm. Das heisst viele interessante Arbeiten wurden nicht veröffentlicht oder dann nur in Kleinstauflagen für die Fachbibliotheken, wo sie für den interessieten Laien nur schwer erreichbar waren.

Das ist doch ein wunderbares Beispiel dafür, was passiert, wenn initiativen Menschen die Publikationsmittel direkt in die Hände gelegt werden und die "Gatekeeper" in Form von Kapital und Autorität verschwinden. 

Ich liebe diese anarchische Seite des Mediums mit dem Namen Word Wide Web :-)