Out-of-Body Experiment

Manchmal ist es schon erstaunlich, wie eine Meldung aus der Welt der Wissenschaften Eingang in die Medien der Populärkultur findet, und sich in Windeseile verbreitet, obwohl wahrscheinlich der grösste Teil der Schreibenden und Lesenden nicht wirklich verstehen worum es geht.

Spiegel, BBC, New York Times, der gedruckte Tages Anzeiger, sogar der Gadget Blog Crunch Gear, sie alle berichten über das "Out-of-Body Experiment".

Die Lesenden werden mit einer diffusen Vorstellung, dass hier etwas bahnbrechendes entdeckt wurde, mit "weitreichenden Konsequenzen für das Bild vom Menschen" (spiegel online), alleine gelassen.

Hängen bleiben wird wohl nur die Verbindung, von "Out-of-Body Experience" und "wisschenschafliches Experiment", woraus dann mit der Zeit Bullshit-Sätze entstehen wie : "Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass das "Ich" seinen Körper verlassen kann."

In keinem der Artikel, die von "richtigen" Journalisten geschrieben wurden, wird darauf eingegangen, welche Erkenntnise nun gewonnen wurden und warum die beschriebenen Experimente wichtig sein könnten.

Dieser Blogger hier, macht wenigstens den Versuch etwas klarer zu werden. 


"Der Rest aber ist oft genug Ausprobieren."

"Der Rest aber ist oft genug Ausprobieren". Diesen Satz schreibt  Florian Steglich im zweiten Teil seiner  dreiteiligen Besprechung des neuen Buches von Roger Schawinski,  mit dem Titel "Die TV-Falle", im Medienlese Blog.

Es geht darum, dass im Buch über die Insights des TV Geschäfts, dem ewigen Kampf um Zuschauer, gemessen in Quoten, offenbar klar gemacht wird, dass man in der Regel nicht voraussagen kann, ob etwas ein Hit wird oder nicht.

Auch wenn wir es anders empfinden. Dieses Unwissen ist eine wesentliche Komponten unseres Daseins und damit auch aller unternehmerischer Tätigkeit. Weder TV-Sender und Hollywood, noch die Musikindustrie oder sonst jemand, kann einen sogenannten Hit auf dem Reissbrett entwickeln. Sie alle müssen ausprobieren. Wie sonst wären die Megaflops, die es immer wieder gibt, zu erklären?

Der Mensch und die Gesellschaft sind zu komplex, als dass wir deren Verhalten aufgrund ein paar weniger Parameter voraussagen könnten.

Natürlich kann man gescheiter und weniger gescheit ausprobieren, aber dazu äussere ich mich vielleicht ein anderes mal.

 

LibraryThing mit lokalisierter Tag Cloud

ltlogo.gifLibraryThing ist ein Online Service, der die Katalogisierung von Büchern erleichtert. Neben der Englischen Version gibt es seit einiger Zeit, durch aktive Hilfe der User,  lokalisierte Versionen in Deutsch, Französich, Italienisch und vielen anderen Sprachen. In Zukunft sollen auch die TagClouds lokalisiert angeboten werden.

LibraryThing eignet sich sehr gut, um sich schnell ein Buch zu merken, oder um sich eine Whishlist ausserhalb von Amazon zu organisieren und nicht zuletzt natürlich, um seine Bibliothek zu katalogisieren.

 

Tafiti - Search-GUI von Microsoft auf Silverlight Basis

Mit tafiti.com zeigt Microsoft an einem weiteren Beispiel, welche Art von Applikationen sich mit Silverlight realisieren lassen.  Ich habe hier auch mal kurz auf Popfly, einem anderen Silverlight Case hingewisen.

Damit diese Applikationen funktionieren, muss zuerst das Silverlight Plug-in installiert werden, was übrigens auch einwandfrei unter Mac mit Firefox funktioniert.

Tafiti.com sieht zwar schön aus, aber ob daraus mehr wird, als ein Showcase für eine interessante Technologie?

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tafiti Screenshot auf Mac mit Firefox