Studieren an der Open University

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Die Kursunterlagen für meinen dritten Kurs sind eingetroffen. Da ich immer wieder gefragt werde, wie diese Open University Geschichte genau funktioniert, werde ich hier hin und wieder etwas dazu schreiben.

Bei der Open University handelt es sich um eine Fernuniversität aus Grossbritanien. Sie wurde 1969 gegründet und bedient weltweit mehr als 180'000 Studenten, davon 25'000 ausserhalb UK. Aus der Schweiz sind etwas mehr als 1000 Studierende eingeschrieben, wie ich aus den statistischen Angaben zu den Resultaten meines letztjährigen Examens habe entnehmen können. Weitere Informationen sind auf der offiziellen Website oder auf Wikipedia zu finden.

Das Prinzip ist denkbar einfach. Es gibt einen Katalog von Kursen in den verschiedensten Disziplinen, für deren erfolgreiches Abschliessen eine bestimmte Anzahl ECTS Punkte vergeben werden. Die Kurse sind in verschiedenen Schwierigkeitsgraden angelegt (Levels). Um einen qualifizierten Studienabschluss zu erreichen, sind eine bestimmte Anzahl Punkte in verschiedenen Levels notwendig. Für einen Bachelor braucht es zum Beispiel 300 Punkte, wovon 120 mindestens im Level 2 und weitere 120 mindestens im Level 3 liegen müssen. Für einen Master kommen dann nochmal 180 dazu. Der Lernaufwand pro Kurs ist natürlich proportional zur Anzahl Punkte die gutgeschrieben werden. Für 60 Punkte müssen insgesamt etwa 600 Stunden, also ungefähr 18-25 Stunden pro Woche während 6-8 Monaten eingerechnet werden.

Allerdings ist es nicht erforderlich auf einen bestimmten Bachelor oder Master hin zu studieren um Kurse an der Open University belegen zu können. Man kann also ohne weiteres seinen verschiedensten Interessen folgen. Natürlich sind für bestimmte Abschlüsse auch gewisse Themen zwingend zu bearbeiten. Die Entscheidung für eine bestimmte Qualifikation kann aber zu jedem Zeitpunkt erfolgen und es müssen dann einfach noch die Kurse in den Levels durchgeführt werden, die einem noch fehlen.

Die Kursinhalte werden dabei je nach Thema und Disziplin in Form von Büchern, Audio CD's, Videos, Computerprogrammen usw. vermittelt. Ungefähr alle 3-5 Wochen werden sogenannten TMAs' (Tutor Marked Assignments) oder CMA's (Computer Marked Assignements) verlangt. Das sind Prüfungen oder Aufsätze (Essays),  je nach Kursinhalt. Am Ende des Kurses wird in einem der vielen Regional Centers (in der Schweiz in Zürich oder Genf) ein Examen von 3h durchgeführt. TMA's und Prüfung ergeben gleichgewichtig die Schlussnote die genügend sein muss, damit die ECTS Punkte gutgeschrieben werden. Die TMA's müssen zu bestimmten Daten (cut-off Dates) eingeschickt werden, sonst werden sie nicht berücksichtigt. Dem Problem mit der Selbstdisziplin wird also ziemlich streng auf regulativer Ebene begegnet und ich kann aus Erfahrung sagen, dass das gut so ist :-). Zusätzlich werden abhänging vom Kurs noch Tutorials an welchen man sich trifft oder online Konferenzen angeboten. Der Tutor, der die TMA's korrigiert, steht einem jederzeit für Fragen oder Diskussionen per E-Mail und nach Vereinbarung auch per Telefon zur Verfügung.

Wie oben erwähnt sind nun die Lerninhalte für meinen diesjährigen Kurs, der vom 3. Februar bis Ende September dauert., eingetroffen. Der Titel des Kurses lautet "Philosophy and the Human Situation". Es handelt sich dabei um einen Level 2 Kurs mit 60 ECTS Punkten. Ich habe 6 Bücher und 9 Audio CD's erhalten, sowie diverse kleinere Hefte und Papers, die durch den Kurs führen und einen Kurskalender auf welchem für jede Woche eingetragen ist, welche Kapitel der Bücher ich lesen soll, welche Tracks der CD's ich hören soll und wann das jeweilige TMA fällig ist. Zusätzlich wurde ich noch aufgefordert ein separates Buch "Thinking from A-Z" zu bestellen. Zum Vergleich: Beim letzten Kurs, "Understanding Media", waren es weniger Bücher und Audio CD's dafür zusätzlich DVD's mit Filmen und Filmausschnitten sowie eine DVD-ROM mit E-Learning einheiten, und bei meinem ersten Kurs "An Introduction to the Humanities" waren zusätzlich zu Büchern und Audio CD's 20 Folgen einer BBC TV-Serie bestandteil des Kursinhaltes.

Die Bücher für diesen Kurs heissen:

  • Book 1: Arguments for Freedom
  • Book 2: Humans and Other Animals
  • Book 3: Environments, Ethics and Human Concern
  • Book 4: Human Nature after Darwin
  • Book 5: Minds and Bodies
  • Book 6: Destiny, Purpose and Faith

Klingt doch recht vielversprechend und interessant. Ich werde die einzelnen Inhalte noch genauer vorstellen, wenn ich daran arbeite. Am 3. Februar beginnt gemäss Plan, die Study Week 1 :-)

Das Salesforce.com Entwickler Handbuch

sfentwicklerbuchcover.jpgZur CeBit (März 2007) soll das Salesforce.com Entwicklerbuch erscheinen. Die erste Beschreibung klingt vielversprechend und dieses Buch wird sicher helfen, die Software-as-a-Service (SaaS) Idee auch bei Softwareentwicklern aus unseren Regionen bekannter zu machen und damit breiter abzustützen. Die Salesforce.com Entwicklergemeinde in den USA hat bereits ein beachtliche Grösse erreicht, wie die mehr als 400 verfügbaren Applikationen auf  der AppExchange Plattform zeigen.

Keine Informationen zur 850-Jahrfeier der Stadt Freiburg

1157_grand.gifDie zweisprachige Zähringerstadt Freiburg (CH) feiert dieses Jahr ihr 850 jähriges Bestehen. Am 6. Januar wurde die Öffentlichkeit in der Schweiz über die Medien (z.B. in der NZZ oder auf swissinfo und unzählige weitere) darüber informiert, dass die Feierlichkeiten offiziel begonnen haben.

Interessant, denke ich mir. Solche Feste sind immer sinnvolle Gelegenheiten sich mit einer Region, die man nicht so gut kennt, ein wenig auseinander zu setzen. Darum möchte ich mir ein Bild darüber machen, welche Veranstaltungen für dieses Jubiliäumsjahr geplant sind, um mir vielleicht den einen oder anderen Anlass in meinem Kalender vorzumerken. Also besuche ich die Website der Stadt Freiburg, die, wie zu erwarten war, sehr prominent einen Link zur offiziellen Website des 850 Jahr Feier bereithält.

Nur ist dort, ausser ein paar Angaben zu einem Projektwettbewerb, nichts von Interesse für mich zu finden. Kein Wort darüber, dass das Jubiläumsjahr mit den Feierlichkeiten am 6. Januar gestartet wurde. Keine Hinweise auf Veranstaltungen und Daten. Dafür eine alte Pressemitteilung vom 7. November 2006, deren Inhalt sich nach dem download für potentielle Besucher der Festaktivitäten als völlig nutzlos enpuppt.

Das ist ein schönes Beispiel dafür, wie Kommunikationsaufwände sinnlos vergeudet werden können. Eine Pressmitteilung sollte unbedingt von einem Webauftritt begleitet werden. Alle, die sich tiefer mit einem Thema beschäftigen wollen, werden versuchen via Website zu mehr Informationen zu gelangen. Eine perfekte Möglichkeit um mit Interessierten einen Dialog zu starten oder diese weiterführend zu bedienen und damit einen nachhaltig guten Eindruck zu hinterlassen.

Aufmerksamkeit zu gewinnen wird immer schwieriger, darum sollten man dieser, wenn sie schon da ist, auch entsprechend begegnen.

Claudio di Bene - digitaler Tourist

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Claudio di Bene in Bern
Vor ungefähr zwei Jahren habe ich diesen Herrn schon mal in Bern gesehen und angesprochen, weil ich auch gerade mit einem Tablet PC in der Altstadt unterwegs war :-). Ich spreche leider kein Italienisch und er offenbar nur, was uns die Verständigung nicht gerade erleichterte. Jetzt habe ich Ihn kürzlich wieder in Bern angetroffen und diesmal auch knipsen dürfen. Nach dem "Fototermin" :) hat er eine arg zernknitterte Fotokopie eines Zeitungsartikels aus seiner Tasche gekramt. Diesem Artikel ist zu entnehmen, dass er Claudio die Bene heisst und sich als digitalen Touristen bezeichnet. Aber lesen Sie selbst Archiv auf espace.ch (nach dem Klicken nach unten scrollen).

Oder hier im Auschnitt des Bund vom 30.Juli 2005:

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Artikel zu Claudio di Bene im Bund 30.7.2005
 

David Bowie - Space Oddity

Heute feiert David Bowie seinen 60sten Geburtstag. Er hat viele, wahrlich schöne Popsongs geschrieben. Als Freund alter TV-Aufnahmen und weil ich Space Oddity besonders mag, habe ich mir zur Feier des Tages dieses Video ausgewählt:

 

 

Interessant sind auch die vielen anderen Versionen, die sich auf Youtube finden. Zum Beispiel eine alte Aufnahme (wahrscheinlich Ende 60er, bin nicht sicher) aus Hits à gogo des Schweizer Fernsehens, oder dann dieser Videoclip,  eine alte Live Aufnahme, dann ein weiteres Video wohl aus den 70ern, und zum Abschluss noch Konzertmitschnitt aus den 80ern. Viel Spass

 

Aktualisierungen zum Jahresanfang

Die ruhige Zeit der Festtage neigt sich langsam dem Ende zu und auch bei mir persönlich steigt der Aktivitätslevel allmählich wieder an. Zum Jahreswechsel habe ich die About Seite und den Bereich Involvements überarbeitet.

Insbesondere den Abschnitt zu diesem Blog, möchte ich zusätzlich zitieren:

Ich schreibe hier für Menschen die mich persönlich kennen oder aus anderen Gründen an mir oder meinen Beiträgen interessiert sind. Dann schreibe ich für Menschen, die sich für die Themen die mich beschäftigen interessieren und mit mir den gelegentlichen gedanklichen Austausch zu pflegen wünschen, sei dies via Blogkommentar, E-Mail, Skype, oder von Angesicht zu Angesicht bei Tapas etwa und einem Glas Rotwein. Last but not least schreibe ich für mich, vor allem im Sinne einer Lern-, Denk- und Erinnerungshilfe.

In welcher Frequenz ich hier Artikel bereitstelle, hängt von vielen Umständen, insbesondere aber von meiner Lust zu schreiben ab.

Die Themen, zu denen ich mich äussere, sind so vielfältig wie meine Interessen. Ich schreibe zu neuen Entwicklungen im Bereich der Informatik insbesondere zu Software-as-a-Service genauso wie über Musik die mir gefällt. Ich blogge über moderne Gadgets und Tools die mir auffallen wie auch über Fundstücke und Kuriosa aus meinem privaten Archiv der Alltags- und Populärkultur. Ich äussere mich zu politischen und gesellschaftlichen Themen wie auch zu Fragen der Selbstorganisation und des Managements der Zusammenarbeit. Ich verweise auf Neuigkeiten und Vergangenes zu meiner Person oder zu Organisationen bei denen ich involviert bin, aber auch auf solche von Freunden und Partnern.

Die Beiträge sollen hin und wieder inspirierend wirken, zwischendurch zum Nachdenken anregen, für den einen oder anderen lehrreich bzw. hilfreich sein sowie dann und wann ein Schmunzeln auf des Lesers Lippen erzeugen.

In diesem Sinne sind auch im Jahre 2007 wieder ein paar Postings zu erwarten.