Wer das eigene Kernangebot schützen muss, ist wohl auf verlorenem Posten.

Da will Sunrise bei den Zuschauern des Schweizer Fernsehens für ein Angebot werben (20 Minuten Online Beitrag), welches genau dieses Fernsehen um einiges Attraktiver macht, doch SF will den Spot nicht ausstrahlen, weil sie das eigen Kernangebot schützen wollen (SonntagsZeitung online Beitrag).

Wer zu diesen Mitteln greifen muss, um sein Produkt vor Verbesserungen zu schützen, wer also Angst vor den Bedürfnissen der eigenen Konsumenten hat, ist wohl verloren. 

Die Zeit des vorgegebenen TV-Programms neigt sich dem Ende zu, und damit auch die Möglichkeit, Werbung zwischen den Sendungen zu verkaufen. Lebt damit und überlegt Euch was neues. 

(Text: CC BY-SA 3.0, Bild: © klikk - Fotolia.com)

Schweizer Mobilfunkmarkt - Wie weiter?

Die Meinungen, ob der Weko Entsched zur Sunrise/Orange Fusion für die Schweizer Mobiltelefoniebenützer vorteilhaft ist, oder nicht, gehen auseinander.

Die einen gehen davon aus, dass der Wettbewerb durch möglichst viele Teilnehmer gewährleistet ist, und die anderen sind der Meinung, es wäre besser 2 starke Wettbewerber zu haben, die sich dann auf der selben Augenhöhe dem Kampf um Kunden und Einträge aussetzen.

Im Bericht "Der Schweizer Fernmeldemarkt im Internationalen Vergleich" des Bakom (hier erhältlich), kann man nachlesen, dass wir in der Schweiz im Vergleich zu EU zwar viele Wettbewerber, aber gleichzeitig die höchsten Preise in allen verglichenen Kategorien haben.

Offenbar ist eine höhere Anzahl der Wettbewerbsteilnehmer noch kein Garant für tiefere Preise.  Allerdings dürfen wir ehrlicherweise nicht von 5 Marktteilnehmern sondern nur von 3 sprechen. Tele2 bietet keine Mobilfunkleistungen mehr an und In2Phone hat einen vernachlässigbar kleinen Marktanteil. Bleiben also Swisscom, Orange und Sunrise.

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